Regensburg, 26. Juni 2025
Im Bistum Regensburg ist das legendenumwobene „Hackl“ des heiligen Wolfgangs weitbekannt. Über eine süße Gepäcksreplik freuten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Regensburg im Rahmen des Mitarbeitertags am vergangenen Donnerstag.
Vergangenen Samstag eröffnete Bischof Dr. Rudolf Voderholzer feierlich in Neustadt an der Donau die Wolfgangswoche 2025. Dort wurde er auf eine ganz besondere Delikatesse aufmerksam.
Pfarrsekretärin Helma Troiano erzählt, dass sie anlässlich der Wolfgangswoche 2025 „etwas Nettes“ für die Veranstaltungen erstellen wollten. Gemeinsam mit der Gemeindereferentin Maria Ganslmeier und ihrem Team entstand die Idee, Wolfgangs-Hackl zu backen. Sie bestellten eine Hackl-Gebäcksform, bei der sich herausstellte, dass sie zu klein war. Rat suchten sie bei der 83-Jährigen Franziska Brandstätter, die bereits seit ihrem 15. Lebensjahr backt und schon früher für die Gemeinde Plätzchen und Gebäcke herstellte. Die Rentnerin fand im Internet eine passende Form in Kanada. Drei Plätzchenversionen hatte sie zunächst gebacken, die endgültige Wahl fiel auf die Version „Silberglitzersand“. 1100 Plätzchen backte und verzierte die 83-Jährige. Gearbeitet habe sie hauptsächlich nachts, da sie schlecht schlafe, erzählt sie. Bei allen Veranstaltungen im Rahmen der Wolfganswoche lagen die Plätzchen als Tischdekoration aus. Bei seinem Besuch am Samstag wurde der Regensburger Oberhirte auf die Plätzchen aufmerksam und lernte Franziska Brandstätter kennen. Mit einer Dose Wolfgangs-Hacklplätzchen kehrte Bischof Rudolf nach Regensburg zurück und verschenkte ihm Rahmen des Mitarbeitertages an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums das Gebäck.
Wer nun keine Chance hatte, das süße Gebäck selbst zu probieren, kann die Plätzchen nachbacken. Franziska Brandstätter stellt freundlicherweise ihr Rezept zur Verfügung.
Rezept für die Wolfgang-Hacklplätzchen:
500g Mehl
200g Zucker
150g Butter
1 Tüte Backpulver
3 Eier
Entweder Zitronen-, Vanille- oder Rumaroma hinzugeben
Die Plätzchen mit einer Mischung aus Puderzucker und Milch glasieren, abkühlen lassen und das Beil mit Silberglanz verzieren.
Text und Fotos: Lea Grosser
(lg)
